5 Jahre Domhätzjer

Köln – 04. September 2016

5 Jahre Domhätzjer – Konzertabend in der Gleueler Festhalle

Zum fünfjährigen Band-Geburtstag erfüllten sich die Domhätzjer, Nadine Fiegen und Chantal Kursch, den Herzenswunsch eines eigenen Konzerts. Eingeladen hatten sie in die Gleueler Festhalle, die zum Bersten voll war als es losging. Neben den Fans und Freunden der Domhätzjer waren auch viele Musiker-Kollegen unter den Gästen zu sehen. Die Förderer und Paten, Hans Süper und Marita Köllner, konnten aus privaten Gründen leider nicht anwesend sein. Hans Süper übermittelte seine Glückwünsche per Videobotschaft, in der er beteuerte das er und Marita den beiden Mädels weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen werden.

Orchester für die „Mädcher made en Kölle“

Moderiert wurde der Konzertabend von Gerd „Bärchen“ Sester, der wie immer souverän durch das Programm führte und den Gästen einiges über die Domhätzjer zu erzählen hatte.

Unterstützt bei ihren Darbietungen, die alle live waren, wurden die Beiden von einem Blas-Orchester das kurzerhand zum „Domhätzjer-Orchester“ umbenannt wurde. Weiter Bühnengäste waren: Peter Kerscher mit seiner Kuh Dolly (Bauchredner), King Size Dick, der Altmeister des Kölschrock, Altreucher und die Micky Brühl Band.

Während des Konzerts bewiesen Nadine und Chantal ihre Vielseitigkeit. Nicht nur die Kostüme sind immer anders gewählt, besonders musikalisch haben die Domhätzjer weit mehr zu bieten als Karneval.

Bei den stimmgewaltigen Interpretationen ihrer Lieblingssongs „Simply the best“ (Chantal) und dem Trude Herr Titel „Manchmol“ (Nadine) wurde es mucksmäuschenstill in der Halle und die Mädels erhielten frenetischen Applaus. Gemeinsam sangen sie den Leonard Cohen Titel „Halleluja“ und erzeugten damit bei ihren Gästen Gänsehaut.

Peter Kerscher und Dolly waren die ersten Bühnengäste. Peter ließ Dolly eine kleine Hommage auf 5 Jahre Domhätzjer singen und die Mädels waren sichtlich gerührt. King Size Dick rockte den Festsaal mit „Linda Lou“ wie in früheren Zeiten. Stimmgewaltig wie eh und je präsentierte er dem Gleueler Publikum seinen neuen Song „Heimat“, der sehr schnell ins Ohr geht und zum mit singen einlädt.

In der zweiten Konzerthälfte gab es viel Neues bei den Domhätzjer. Beginnend beim Outfit: weg vom Schicki-Micki-Look mit Glitzerkleidchen und hochhackigen Pumps hin zur etwas rustikalen Kleidung. In Dirndl, Lederhosen und derben Wanderschuhen präsentierten Nadine und Chantal ihre neuen Songs. Erstmals sangen sie „Mir sin die Mädche (en d´r eezte Reih)“ vor Publikum. Autor Reiner Hömig scheint diesen Titel den Beiden auf den Leib geschrieben zu haben. Ein Ohrwurm der in jedem Sitzungssaal die Gäste auf die Stühle treiben wird. Doch auch der etwas musikalisch abgewandelte Titel der Räuber „Gucke darfste immer“ kam bei den Gästen sehr gut an. Bei „Je länger der Ovend, desto schöner die Männer“ hatten vor allem die Damen im Publikum ihren Spaß.

Nachdem die Domhätzjer mit den Altreucher gemeinsam die Bühne rockten stellte die Band um Volker Dahmen ihren neuen Sessionshit „Fröher oder spääder“ vor. Auch ein Ohrwurm den man so schnell nicht wieder loswird.

Das kann man auch von der Neuvorstellung der Micky Brühl Band sagen. Ihr Titel „Ein Hoch auf die Liebe“ gehört zu den Songs der die Säle entern wird. Rockig und flott – so richtig zum Tanzen und Feiern gemacht.

Leider nimmt auch der schönste Abend mal ein Ende. So auch der erste Konzertabend der Domhätzjer, auch wenn man die ganze Nacht hätte durchfeiern und singen und schunkeln können.

Herzlichen Glückwunsch an Nadine und Chantal für fünf Jahre Bandbestehen und ihr erstes Konzert. „Dat wor ne schöne Ovend, maht wigger su!“

 

Fotos u. Text: © G.Weiden