Frühlingserwachen auf dem Clemenshof:

Köln - 23.März 2017

Frühlingserwachen auf dem Clemenshof: Kälbchen „Lotte“ geboren

Eine flotte Lotte für den Kölner Zoo: Ende Februar wurde auf dem Clemenshof Kälbchen „Lotte“ geboren. Sie zählt zur Rasse der Schwarzbunten Niederungsrinder. Mutter „Lenchen“ stammt aus dem Tierpark Görlitz. Vater „Kalle“ ist aus der Nähe von Köln. Schwarzbunte Niederungsrinder wurden jahrhundertelang von der Norddeutschen Tiefebene bis in die Mittelgebirge gehalten. Sie sind gutmütig, leicht kalbend und verwerten auch nährstoffarme Pflanzen optimal. Seit Ende des 2. Weltkriegs wurden die Rinder zunehmend von der mehr Milch gebenden Rasse „Holstein Friesian“ verdrängt. Das Schwarzbunte Niederungsrind ist deshalb heute in seinem Bestand bedroht. Der Kölner Zoo widmet sich seinem Erhalt.

Auch weitere Tiergeburten sorgen auf dem Clemenshof für großes Frühlingserwachen: Es krabbelt, tobt und spielt in allen Ecken und Enden des Zoo-Streichelbauernhofs. Geboren wurden auch: eine etwa 10 Tage alte Diepholzer Gans, fünf knapp eine Woche alte Pommern-Enten, sechs eine Woche alte Bergische Schlotterkammküken, fünf wenige Tage alte Riesen-Meerschweinchen und vier Meißner Widder-Kaninchen.

Der Clemenshof im Kölner Zoo ist ein Bauernhof nach bergischem Vorbild. Auf mehr als 4.000 Quadratmetern leben elf verschiedene Haustierarten – insbesondere solche, die vom Aussterben bedroht sind. Große und kleine Zoobesucher erfahren hier alles über seltene heimische Tierarten und die kleinbäuerliche Lebensmittelproduktion. Beliebt ist auch der jeden Nachmittag von 13 bis 17 Uhr geöffnete Streichelzoo-Bereich im Clemenshof.