JP Weber Trio trifft King Size Dick

Köln – 07. Oktober 2016

Loss mer singe im Domforum….

JP Weber Trio trifft King Size Dick

Schon im Erkennungssong von Loss mer singe heißt es: „Et es doch immer widder schön…“ und noch schöner ist es, wenn sich die sangesfreudigen Fans der LMS Veranstaltungen im Domforum treffen.

Kölsche Lieder am Fuße des Doms zu singen, hat schon etwas ganz besonderes. Entsprechend gute Stimmung unter den Besuchern, im ausverkauften Domforum, erwartete die Künstler. Diesmal hieß es „JP Weber Trio trifft King Size Dick“. Bei dieser wirklich besonderen Veranstaltung ging es jedoch nicht nur alleine um Musik, die Gäste erfuhren auch einiges von King Size Dick und seiner langjährigen Karriere.

Zu Beginn des launigen Abends brachte das JP Weber Trio Lieder zum Mitsingen, meist aus eigener Feder. Laut tönten rund 150 Stimmen bei „ Dä letzte Waage es immer ne Kombi“ (Text u. Musik: Michael Knipprath), ein Ohrwurm der das Leben sowie den Tod beschreibt. Eine Hommage an den Kult-Wirt Elvis (Altstadttheater im Söckchen) „Do kriss ding Bier, wann do dran bes“ brachte das Publikum zum Lachen. Denn jeder, der diesen wirklich echt kölschen und etwas skurrilen Wirt kennt, weiß genau: Treffender geht´s nicht.

Das Trio wurde verstärkt durch M. „Knippi“ Knipprath an den Tasten, als King Size Dick die Bühne betrat. Der Altmeister des Kölsch-Rocks begann mit „Leev Linda Lou“, der Dame die auch vom Publikum ohne Textheft lautstark besungen wurde. Ostermann-Melodien folgten, einige KSD-Hits bis hin zur neuesten Produktion „Summernaach en Kölle“, die in Kürze als CD veröffentlich wird.

Zwischendurch erzählte der „King“ von seinem Werdegang als Musiker, seinem Traumberuf Fernfahrer und seinen zahlreichen musikalischen Wegbegleitern. Mit den meisten dieser Menschen verbindet ihn bis heute eine tiefe Freundschaft, so wie z.B. mit Tommy Engel. Hierzu gibt es eines der wohl schönsten Anekdötchen: King Size Dick stieß zur Band die „Black Beats“ wo der junge Tommy Engel als Drummer fungierte. Ein super Musiker mit einem kleinen Makel – er war zu jung. So das die Bandkollegen ihn bei nächtlichen Polizeikontrollen verstecken mussten. Tommy wurde in der Toilettenanlage „geparkt“ bis die Polizei die Lokalitäten wieder verlassen hatten. Diese wiederum vermieden es tunlichst sich die Toiletten genauer anzuschauen, weil sie genau wussten was sie oder wer sie dort erwartete. Da kann man nur sagen: „Dat es Kölle!“

Mehr Infos zu LMS Veranstaltungen und den Künstlern:

www.lossmersinge.de

www.jp-weber.de

http://kingsizedick.de/

 

©G.Weiden