Köln - 22. Januar 2024                                               G. Weiden

       Prunksitzung der Flittarder KG  von 1934 e. V.

90 Jahre aber immer jung geblieben, so kann man die Flittarder Karnevals-Gesellschaft wohl am Besten beschreiben. Das selbst die älteren Mitglieder im Herzen jung geblieben sind bewiesen sie am vergangenen Samstag bei ihrer Prunksitzung im Jean-Jülich-Saal der Stadthalle. Das Programm war ausgewogen, so dass für jeden Jeck etwas dabei war.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Sitzungsleiter Holger Kirsch, traditionell mit seinem Mundharmonikaspiel, erklärte er die Sitzung für eröffnet.

Das Schönste was der Kölsche Fasteleer zu bieten hat machte den Anfang. Das Kölner Trifolium, volksnah, sympathisch und voller Energie. Beeindruckend ihre Trommeleinlage während ihres Auftritts. Keine Schwierigkeit für Prinz Sascha, Jungfrau Frieda und Bauer Werner das Publikum für sich zu gewinnen. Dafür gab es nicht nur großen Jubel der jecken Gäste, die Gesellschaft überreichte jedem der Drei einen Glücks- Heinz aus dem Atelier von Anton Fuchs.

Die Redner Guido Cantz, Volker Weininger und Willi&Ernst hatten aufmerksame Zuhörer und man konnte so manches Lachtränchen kullern sehen.

Die Bläck Fööss wurden teilweise von Holger Kirsch mit seiner Mundharmonika begleitet. Mit ihrer noch in der Nacht reparierten Technik, spielten sie alte und neue Lieder. Das textsichere Publikum sang nicht nur die Klassiker mit, sondern auch die neuesten Hits.

Bei der Formation Cat Ballou war zu beobachten das viele Gäste deren Auftritt dazu benutzte die Toilette aufzusuchen oder an der Theke im Foyer ein Bierchen zu trinken.

Ganz anders als bei der Kölsch-Rock Band Eldorado. Hier war der Saal proppenvoll, niemand saß mehr auf seinem Stuhl. Bei Eldorado hieß es für die Gäste: move die Fott - und alle wibbelten, tanzten und sangen mit. 

Bei der Band Paveier sah es genauso aus. Keiner hielt still oder verzog sich ins Foyer.

Die Tanzgruppe Echte Fründe, die Großen und die Kleinen  zeigte ihr Können in Perfektion. Da wurden Zugabe-Rufe laut.

Brings brachte den Saal zum Abschluss noch einmal zum Kochen und die jecken Gäste tüchtig ins Schwitzen.

Man hätte ewig so weiter feiern können, aber leider hat alles mal ein Ende.

(c) G.Weiden