Neujahrskonzert Krageknöpp

Köln- 05. Januar 2016

Traditionelles Neujahrskonzert der Krageknöpp im Brauhaus Sion

Zum fünften Mal gaben die Krageknöpp ihr Neujahrskonzert im Brauhaus Sion. Und immer wieder lassen sich die Musiker etwas Neues einfallen. Schon vor Konzertbeginn lauschten die Gäste in der gut besetzten Braustube der musikalischen Darbietung von "Dat kütt Jot", einer sechsköpfigen Mädelsband, die Schlager- und Pophits covern. Ein Genuss nicht nur für die Ohren. Der Auftritt von "Dat kütt Jot" wurde mit viel Applaus honoriert. Nach diesem "Warm-Up" stürmten die Krageknöpp pünktlich um 20:00 Uhr die Bühne und legten gleich los. Das sangesfreudige und textsichere Publikum sang fleißig mit. Das Repertoire des Abends führte durch fast 40 Jahre Bandgeschichte. Von "Zoff em Steuverhoff" über "Rhingmöw" bis hin zu "Weil ich dich jään han" war jede Musikrichtung abgedeckt. Natürlich hatten die "Knöpp" weitere musikalische Gäste für dieses Konzert gewinnen können. Janina Nedeck (Enkelin von Günter Eilemann) präsentierte den Song "Hallaluja" gemeinsam mit Thomas Mosbach (Gesang) und Guido Braun (Gitarre). Mit ihrer satten Alt-Stimme und der erstklassigen Interpretation des Songs begeisterte sie die Gäste und erntete frenetischen Beifall. Gänsehautfeeling gab es bei dem Duett mit Mel Ende (Cölln Girls) und Thomas Mosbach. Der Titel "Liebe zeich uns dat mer fleeje kann" ein zu Herzen gehender Song, nicht nur für frisch Verliebte, ging wirklich unter die Haut. Daniel Basalla (5 Jraad) forderte das Publikum mit "Mach das nochmal" zum Mitsingen auf. Was zur Folge hatte, daß die Gäste ihn nicht gehen lassen wollten und ihm entgegensangen...MACH DAS NOCHMAL. Drummer Stefan Ludmann bewies, dass er trotz seiner akzentfreien Aussprache ein waschechter Kölsche Jung ist. Bei dem "Rottweiler Krätzchen", das er in astreinen Kölsch vortrug, blieb beim Publikum kaum ein Auge trocken.

Doch nicht nur der Musik galt der wunderbare Konzertabend. Bandleader Thomas Mosbach nutzte die Gelegenheit um den neuen "Ehren-Knopp" vorzustellen und ihm die Ehren-Urkunde zu überreichen. Die Wahl fiel in diesem Jahr auf den Brauhausbesitzer René Sion. Die Auszeichnung erhielt er für Treue und Unterstützung, die er der Band entgegenbringt. René Sion und seine zauberhafte Frau Belen hatten bei dem Konzert sichtlich viel Spaß und sangen und schunkelten eifrig mit.

Stehende Ovationen erntete Thomas Mosbach für seinen tiefgründigen Song "Dat muss vürbei sin", den er zum Abschluß des Konzertes präsentierte.
Als Zugabe wurde noch einmal zu dem Titel "Du wor´s noch nie bei uns am Rhing" geschunkelt, hierzu traten alle Akteure  des Abend gemeinsam auf die Bühne. Ein wundervolles Abschlußbild eines wunderbaren Neujahrskonzerts  mit viel Humor und Gefühl.

 

Foto u. Text: (c)  Gudrun Weiden