Köln - 15. November 2018
Bei der Langen Nacht bestaunen:
Neue Fischarten in den Süßwasserbecken im Aquarium des Kölner Zoo
Führungen, Mitmachaktionen, Kunst, Snacks und Drinks in außergewöhnlicher Atmosphäre – an diesem Samstag von 18 bis 23 Uhr
Am kommenden Samstag ist Lange Nacht im Kölner Zoo-Aquarium. Die Besucher haben dann von 18 bis 23 Uhr besonders viel Zeit, um seltene Neuheiten zu bewundern. Denn der Kölner Zoo hat Fischarten in seinen Süßwasserbecken beheimatet, die in kaum einen anderen Zoo zu sehen sind. Darunter sind Exoten wie der Menarambo-Buntbarsch aus Madagaskar, das Vogelkopf-Blauauge aus Neuguinea oder die Hochland- und Wüstenkärpflinge aus Mexiko.
Langflossen-Wüstenkärpfling bei der Balz - in freier Natur nicht mehr zu finden
Ihr Bestand soll durch gemeinsame Bemühungen von Zoos und engagierten Privathaltern gesichert werden. Hauptziel ist das Aufrechterhalten von Populationen in Menschenhand. Zu dem Zusammenschluss zählen neben dem Kölner Zoo u.a. das Forschungsmuseum Alexander Koenig in Bonn, das Berliner Aquarium und das Haus des Meeres im Tiergarten Schönbrunn in Wien. Die Süßwasseraquaristik im Kölner Zoo geht damit denselben Weg, den auch das dortige Terrarium bereits seit längerem verfolgt. Auch hier liegt der konzeptionelle Schwerpunkt auf bedrohten, aus Beschlagnahmung stammenden und wenig erforschten oder vermehrten Arten.
Menarambo-Buntbarsch sehr stark bedroht
Nachts bei Schlangen und Echsen – ideal für die ganze Familie

Wetafrikanischer Maulbrüter - vornehmlich in den Flüssen von Gabun bis Angola zu finden - stark bedroht
Quelle: Kölner Zoo
Fotos: (c)G.Weiden