Ovend met der Mötz

Köln - 24. Januar 2022


Ovend met der „Mötz“


„Alles hät sing Zick ” – zum 170ten Geburtstag hätten die Greesberger gerne ihr Jubiläum groß gefeiert. Nur, was nicht geht, geht halt nicht. Wie wunderbar Karneval auch trotzdem auch mit ruhigen Tönen und kleiner Gruppe sein kann erlebten rund 30 Mitglieder der Gesellschaft am Freitag, 21.01.2022 im Coellner Hof. Unter der Leitung des Präsidenten Markus Otrzonsek fand der erste Abend mit der „Mötz“ statt (G2+ Regel).

 Die Mitglieder freuten sich, sich mal wieder persönlich treffen und klaafen zu können. Angereichert wurde der gemütliche Abend zum einen durch den Auftritt von Philip Godart, der eigene Lieder präsentierte und mit großem Applaus verabschiedet wurde. Zum anderen empfing die Gesellschaft gegen 20:00 Uhr das Kölner Dreigestirn Prinz Sven der I, Bauer Gereon und Jungfrau Gerdemie. In seiner kurzen Rede betonte der Prinz, wie es die Gesellschaften in dieser Session schaffen, mit kreativen Ideen das Brauchtum aufrecht zu erhalten. Er äußerte die Hoffnung, dass Veranstaltungen wie die der Greesberger mit leiseren Tönen auch in den kommenden Sessionen Bestand haben, da sie wichtig für den kölschen Fasteleer sind. 

Von der Gesellschaft erhielt das Dreigestirn einen orangenen Ball mit € 333,33 für die Matthias Scherz Stiftung, die die Drei unterstützen. Geehrt durch den Präsidenten wurde Veith Hennemann für 25 Jahre als Ehrenratsherr. Nachdem es durch die Pandemie in der letzten Session nicht möglich gewesen war, leisteten Diethardt Eichinger und Dr. Günter Peters an diesem Abend den Fahneneid. Dies war für Günter Peters natürlich sehr wichtig, da er bisher eine „Sondergenehmigung“ des Vorstandes hatte, seine Tätigkeit als Pressesprecher schon vorab auszuüben. 

Der Orden der Gesellschaft wurde durch den Präsidenten Markus Otrzonsek vorgestellt und an die Anwesenden neben dem Liederheft überreicht. Selbstverständlich erhielten auch Philip Godart und das Dreigestirn den aktuellen Sessions- Orden. 

Der diesjährige Orden zeigt in seiner Mitte einen „Greesberg-Boor“, einen Kappesbauern aus dem Eigelstein in seinem Sonntagsstaat, seinen Dreispitz und einen Spazierstock in der Hand haltend. Umschlossen wird er durch einen „halben Mond“, der versteckte Hinweis auf das Gründungslokal der Geeesberger auf dem Eigelstein - die Gaststätte „Zum halben Mond“. Verziert wird das Ganze durch die römischen Zahlen I-XII sowie „echte Brillanten“. Mit herzlichen Greesberg-Grüßen und dreimol von Hätze „Kölle Alaaf“ 


Quelle: Greesberger e.V. Köln von 1852