KAJUJA Vorstellabend 2019

Köln - 16. Oktober 2019                                                                                           G.Weiden

KAJUJA-Vorstellabend 2019 AUSVERKAUFT!

 
Da mussten sich einige Gäste sputen, denn die Veranstaltung begann 20 Min. früher als gewöhnlich. Bei 19 tollen Programmpunkten war dies kein Wunder. 
 
Einige Gäste waren noch bei ihrer Stuhlfindung als die Opener " Philipp Godart" und „Gäng Latäng“ den Abend einläuteten. Jedoch hatten sie schnell die ganze Aufmerksamkeit unddie jecken Besucher schunkelten sich zu ihren Klängen warm.
 
Insgesamt zeigten fünf Tanzgruppen ihr Können. Kleine wie Große legten ein flottes Programm hin und begeisterten das Publikum. Die "Strunde Pänz" und die "Rheinmatrosen Minis" bewiesen dass sich das Training lohnt. Die "Rheinmatrosen" punkteten mit atemberaubenden Würfen und "Echte Fründe" durch Tanz. Sie zeigten das man auch im Karneval durchaus lateinamerikanische und traditionelle Tänze zeigen kann. Von Calypso bis Walzer war alles perfekt.
 
 
Bei den Rednern war "Sitzungspräsident" Volker Weininger wieder einmal der Abräumer des Abends. Bei ihm blieb keine Auge trocken. "Ne Spätzünder"(ehemals die Jummibotz) und "Vingströschen" (Sabine Holzdeppe) überzeugten mit frechen und flotten Sprüchen. Besonders angetan war das Publikum von Vingströschens Shopping-Tour. Publikumsliebling allerdings war "Gisbert Fleumes". Ihm passierte das, was jeden Redner zum Gruseln bringt. Er verlor nach wenigen Minuten den Faden und fand ihn auch nicht wieder. Das Orchester Markus Quodt spielte "Scheissejal" und das Publikum sang laut mit. Auch das half nicht wirklich, Fleumes, der sich mittlerweile gefangen hatte sagte: "Dann versuch ich es mal mit stand up. Zuerst möchte ich mich auf´s Herzlichste bedanken, dass ich hier auf der Bühne stehen darf und wenn sie mein komplettes Programm erleben wollen, so buchen sie mich". Was folgte war brüllendes Gelächter , Schenkelklopfen und frenetischer Applaus. Fleumes beendete seine Redezeit mit kleinen Gedichten à la Heinz Erhardt. Das kam bei den Gästen gut an und er wurde unter großem Beifall verabschiedet.
 
Bei den Musik-Acts gab es einige Ohrwürmer zu hören. Die Formation "Kölschraum" mit ihrem Sessionstitel "em Lijje schunkele" gehören dazu, genauso wie "Planschemalöör" mit "Annabella". Dabei wagten sich einige Damen unter den Gästen sogar auf die Stühle, was eigentlich unüblich bei einem Vorstellabend ist. Die Bands "Stadtrebellen" , "Stadtrand" und "Bohei" rockten den Saal und präsentierten sich als Karnevals-Party tauglich. Die "Rumtreiber" bewegen sich musikalisch zwischen Folk- und Mittelalterklängen, der  Schunkelwalzer fehlte auch hier nicht. Sie überzeugten das Publikum und man wird sie wohl in einigen Sitzunssälen zu hören bekommen.
 
 
Innovativ zeigte sich die KAJUJA mit ihrem Neumitglied "CABB".  Der Club für anonyme und bekennende Bekloppte - kurz und knapp "CABB" gründete sich im Jahre 2013 und sorgte schon bald für Furore beim Vorstellabend des Literarischen Komitees. "CABB" das heißt: handgemachte Musik (ohne Midifiles), sinnvolle Texte mal Satirisch-mal Frech, zum Mitsingen geeignet, Rock-,Pop-und Tanzmusik, ausgefeilter Satzgesang und vor allen Dingen Heimatliebe und "ech kölsche Sproch". Die Formation "CABB" zog die Aufmerksamkeit sofort auf sich, gehört allerdings nicht an den Schluss einer Veranstaltung. Die Gäste sollten in der Lage sein den Texten zu folgen und das könnte einigen nach 5 - 6 Std. Programm schwer fallen.
 
 
Bei der anschließenden After-Show-Party ging dann noch einmal die Post ab. Die letzten Gäste verließen das Theater am Tanzbrunnen in den frühen Morgenstunden.
 

Das Programm im Überblick:

  • Philipp Godart
  • Gäng Latäng
  • Strunde-Pänz
  • Scharmöör
  • Kölschraum
  • Gisbert Fleumes
  • Rumtreiber
  • TC Rheinmatrosen Minis
  • Stadtrebellen
  • Vingströschen
  • Planschemalöör
  • TC Rheinmatrosen
  • Ne Spätzünder
  • Bohei
  • Der Sitzungspräsident
  • StadtRand
  • TC Echte Fründe
  • CABB
  • TC Harlequins