Präsentation 2023 StKK

Köln - 09. Oktober 2023                                                                               G. Weiden



 Stammtisch Kölner Karnevalisten 1951 e. V.  - Künstlerpräsentation 2023

                 "Dä Nubbel" -  Abräumer des Abends


Am Samstag, den 07. Oktober, stellten  die Künstler des StKK ihr neues Programm einem breiten Publikum vor. 


Es nahmen teil:

Tanz: Kinder- und Jugendtanzgruppe "Die Höppemötzjer" - "Rheinveilchen" - "original Kölsch Hänneschen" - "Kammerkätzchen & Kammerdiener"


Musik:  "Domstädter" - "Jeck noh Note" (Harald Voß) - Josephine Ohly - Loss Jonn - Knallblech - Timo Schwarzendahl - Altreucher - Domstadtbande - Pläsier


Rede (und Musik):

"Zwei Hillije" (Rede/Musik- Bernd und Wolfgang Löhr) - "Der Schofför vum Kanzleramt" (Jens Singer) - "De Huusmeister vom Bundesdaach" (Axel Foppen & Frank Fander -  Rede/Musik) - "Dä Nubbel" (Michael Hehn)


 Musik Express Köln unter der Leitung von Manfred Krombach sorgte für die passende musikalische Untermalung.

Moderatoren der Veranstaltung waren Manfred Schweinheim und Stephan Henseler


Die "Autobahn zur Hölle" war es sicherlich nicht für Bruno Praß, den Baas des StKK, der mit den Domstädtern und deren Erkennungsmelodie einmarschierte. Pünktlich um 18 Uhr begrüßte der Baas die anwesenden Gäste und bedauerte sehr dass der Ehrengast Ludwig Sebus aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei sein konnte.

Nach der Begrüßung eröffneten die Domstädter das Programm des Abends. Für die Blechbläser überhaupt kein Problem als Opener zu fungieren. Mit ihren flotten Melodien und Gesang (Dirk Schnelle) rissen sie die Gäste förmlich von den Stühlen und sorgten für eine ausgelassene Stimmung.


                          


TANZ:

Die Kinder- und Jugendtanzgruppe "Höppemötzjer" boten eine erstklassige Vorstellung ihrer Tänze und wurden mit frenetischem Applaus belohnt. 

De der Großen Braunsfelder angegliederte Tanzgruppe "Rheinveilchen" überzeugten mit spektakulären Würfen und Akrobatik in Perfektion. 


Die Tänzerinnen und Tänzer der TG "Original Kölsch Hänneschen" setzen auf tänzerisches Können. Eine der wenigen Tanzgruppen die ohne Akrobatik brillieren. Ein Genuss für Augen und Ohren wie sie die Geschichten der vorgetragenen Lieder im Tanz darstellen. Hierfür gab es vom begeisterten Publikum Standing Ovations.


           

                                                                                             (c) K. Hielscher


Umrahmt von den Akteuren der TG Kölsch Hänneschen führte Bruno Praß zwei Ehrungen durch. Geehrt wurde Thomas Cüpper mit der "Goldenen Maske" und Dieter Schmitz wurde zum Ehrenmitglied ernannt, für ihre Dienste im Karneval und dem Stamm Kölner Karnevalisten


REDE:

Sie sind frech, zynisch, sarkastisch und satirisch, die Redner des StKK, aber niemals böse. Alle Redner hatten die volle Aufmerksamkeit der Gäste im großen Sartory-Saal. 


Der "Schofför vum Kanzleramt" (J. Singer) sorgte mit seinen Geschichten für so manchen Schenkelklopfer und viel Gelächter. 

Ebenso "De Huusmeister vom Bundesdaach" (A.Fopen & F.Fander) die das Ganze noch mit musikalischen Einlagen bereichern. Die "Zwei Hillije" (Bernd & Wolfgang Löhr) trumpfen mit Zwiegespräch und Krätzchengesang. Bei den Beiden bleibt kein Auge trocken. Sie Alle bekamen viel und Lauten Applaus.


                      


Der Abräumer des Abends aber war "Dä Nubbel" (M.Hehn). In seiner brillanten Rede hielt er der Stadt- und Landpolitik den Spiegel vor und sprach unverblümt das aus, was die Bevölkerung von so manchen Machenschaften hält. Er erhielt für seinen Vortrag einen nicht enden wollenden Applaus und Standing Ovations.


MUSIK:

Solokünstler haben es schwer in einem Saal das Publikum für sich einzunehmen. Nicht so der "Jeck no Note" (H.Voß), der die Gäste mit seinen Krätzchen sofort in seinen Bann zog. Er erntet für seine Leistung jubelnden Beifall. 


                       


Großer Jubel auch für die beiden blutjungen Sänger/in Josephine Ohly und Timo Schwarzendahl. Josephine präsentierte sich nicht nur als Sängerin, sondern begeisterte die Gäste mit ihrem Violinenspiel. 


Timo Schwarzendahl besitzt soviel Ausstrahlung dass die technischen Schwierigkiten fast nicht mit zu bekommen waren. Das Highlight seines Auftritts "Heimweh noh Kölle (Ostermann) als a capella Gesang. Hierfür gab es lauten Beifall.


Beide jungen Künstler gehen ins Publikum und beziehen die Gäste in ihr Programm ein.

Die Brassband "Knallblech", durch einen DJ bereichert, erreichte eher das jugendliche Publikum. Die Älteren hatten wohl den Sinn von "Move your Body" nicht verstanden und klebten an ihren Stühlen. Jubel gab es von der Jugend im Saal.


Die Formationen "Altreucher" und "Domstadtbande" erreichten leider nicht den Esprit aus den Vorjahren. 


Großen Beifall erhielt auch die Formation "Loss Jonn". Auch hier wird Krätzchenmässig, auch wenn etwas flotter und lauter, der Karneval auf die Schippe genommen. Sie punkteten mit Titeln wie "E Bützje he, e Bützje do" und "Kölle em Hätze drin".


Schlussakt des Abends war der Beitrag von der Band "Pläsier". Mit ihrem Kölsch Pop-Rock und Texten die das Leben schreibt ging es am späten Abend noch einmal in die Vollen. Verabschiedet wurden sie mit viel Applaus.


Zum Abschluss fanden sich alle Künstler noch einmal auf der Bühne ein, damit war der wirklich heiter Abend beendet.


(c) Gudrun Weiden