Sitzungszirkus die Zweite

Köln - 24. Januar 2020                                                                             G.Weiden
 

Kölsch es Trumpf

Grandiose Premiere mit dem Sitzungszirkus

Einen großartigen Start, bei ausverkauftem Haus in der Volksbühne, legte das "Kölsch es Trumpf -Ensemble" gestern Abend, bei der zweiten Auflage des "Sitzunszirkus" hin. Unterstützt wurden sie dabei von Karnevalsgrößen wie: Achnes Kasulke, King Size Dick, J.P. Weber, Jupp Menth, Peter Schmitz Hellwing, den Rosa Funken und den Rheinveilchen. Die Künstler wechseln teilweise an den Spielabenden.
 
Michael "Linus" Büttgen begrüßte als "Sitzungsdirektor" die Gäste und als Eingangsrede erfuhren die Besucher einiges über die Anfänge des Kölner Karnevals. Daraufhin kündigte er den ersten Bühnengast an. Laut seiner Aussage steht das Urgestein der Kölner Musikszene seit gefühlten 300 Jahren auf der Bühne "King Size Dick". Jetzt hieß es schunkeln und mitsingen. Bei dem Song " Linda Lou", der von KSD stimmgewaltig vorgetragen wurde, rockte nicht nur das Publikum die Volksbühne. Das ganze Ensemble rockte die Bühne, tanzte oder spielte Luftgitarre. 
 
Danach zog es "Sophie Russell" in die Bütt und die aufmerksamen Zuhörer erfuhren einiges über ihre Metamorphose vom hässlichen Entlein zum schönen Schwan. Da blieb kein Auge trocken. Wie bei "Achnes Kasulke", die mit ihren Geschichten über Ehemann Erwin und Ihrer Freundin Roswitha, die jecken Gäste am Lachen hielt.
 
 
 
 
 
Die "Rosa Funken", die ihr 25jähriges Bühnenjubiläum feiern, zeigten ihren Sessionst
anz. Diesmal ganz auf Frankreich ausgelegt, denn sie nahmen ihr Jubiläum zum Anlass die Stadt der Liebe zu Besuchen.
 
 
J.P. Weber, zur Zeit ein der angesagtesten Redner in Köln, überzeugte mit frecher Rede, mit seiner "Flitsch" und Gesang, das Publikum. 
 
In einer Therapiestunde sprach das Ensemble übr die Ängste die ein Karnevalist so verfolgen. Was macht ein Clown der Angst vor Konfettei hat? Verständlicher ist das der Nubbel kein Feuer mag, nur Antworten bekommen sie keine, denn Therapheut "Linus" hat selber genug mit seinen Phopien zu kämpfen.
 
Verdiente Standing Ovatians bekam "Jupp Menth" für seine feurige Rede, in der jeder Politiker sein Fett weg bekam. Da kann man nur sagen "Chapeau Jupp". 
 
 
 
Zu Ostermann Melodien wurde bei "Peter Schmitz Hellwing" gesungen und geschunkelt.
 
Was wäre ein Zirkus ohne Magier? "Magic Isabell" (Sophie Russell) verzauberte die Gäste auf unnachahmliche Weise, mit ihren ausgefallenen Tricks.
 
 
Eng auf der Bühne wurde es bei den "Rheinveilchen, die mit ihren Tänzen und akrobatischen Einlagen, die Leute bestens unterhielten.
 
Mit einer Persiflage auf die Drumaholics wurde ein fulminanter Abschluss eingetrommelt (natürlich mit der dicken Trumm, wie es sich für köln gehört), wobei alle Künstler auf der Bühne erschienen um ein letztes Mal an diesem Abend mit dem Publikum zu singen.
 
Die rasante Show findet noch an drei Abenden statt. Restkarten gibt es noch für Sonntag, den 26. Januar 2020 an der Abendkasse. Man kann sich auch nach Rückläufern erkundigen, ist aber eher unwahrscheinlich. Es lohnt sich den Sitzungszirkus zu Besuchen.
 
weitere Infos:
www.koelschestrumpf.de
http://volksbuehne-rudolfplatz.de