Köln - 16. Februar 2022
Verwaltung schlägt Schulbau-Gesellschaft vor
Bei Zustimmung des Rates Start in der zweiten Jahreshälfte
In der Sitzung des Schulausschusses, am 14. Februar 2022, schlägt die Verwaltung der Stadt Köln die Gründung einer Schulbau-Gesellschaft vor. Noch im ersten Halbjahr sollen die Voraussetzungen zur Gründung einer eigenen Schulbau-Gesellschaft geklärt und eine entsprechende Beschlussvorlage inklusive aller notwendigen Details erarbeitet werden.
Markus Greitemann, Beigeordneter für Planen und Bauen:
Die Gesellschaft wird benötigt, um die notwendigen Schulplätze unter anderem für die großen Stadtentwicklungsprojekte mittels Neubauten auf städtischem Grund und Investorenverfahren bereitstellen zu können. Auf dem Bau- und Immobilienbereich im Allgemeinen und auf dem Schulbau im Besonderen lastet ein enormer Druck.
Das städtische Bauvolumen und damit die Belastung der Gebäudewirtschaft sind in den letzten Jahren exponentiell gestiegen. Trotz zahlreicher abgeschlossener Maßnahmen bedürfen noch zahlreiche Schulgebäude umfänglicher Modernisierungen oder Erweiterungen. Steigende Einwohnerzahlen und die Folgen des Wechsels von G8 auf G9 (Abitur nach neun, statt acht Jahren Gymnasium) machen den Bau zusätzlicher Schulen erforderlich.
Zur Entlastung und Unterstützung der Gebäudewirtschaft sowie zur Beschleunigung der notwendigen Baumaßnahmen für die anstehenden Aufgaben in den aufzusiedelnden Flächen der Stadt soll eine auf den Schulneubau spezialisierte Gesellschaft gegründet werden
so Markus Greitemann weiter.
Die Schulbaugesellschaft soll in 100-prozentiger Eigentümerschaft der Stadt Köln gegründet werden und sich auf Schulneubauten in großen Stadtentwicklungsgebieten sowie Investorenprojekte fokussieren. Sofern der Rat der Stadt Köln dem Vorschlag zustimmt, wird die Stadt Köln dem Stadtrat schnellstmöglich einen konkreten Vorschlag unterbreiten, damit die Schulbaugesellschaft noch in diesem Jahr den Betrieb aufnehmen kann.