Kölner Zootag
Köln - 20. September 2018
Kölner Zootag – so beschäftigt der Zoo seine Großen Ameisenbären „Yavin“ und „Dolores“
Bestes Beschäftigungsprogramm für die ganze Familie diesen Sonntag im Kölner Zoo Diesen Sonntag ist Kölner Zootag. Gezeigt wird bei zahlreichen Extras und Sonderaktionen für die ganze Familie, wie ein Zoo funktioniert – und welche Aufgaben er hat. Wie läuft ein Zuchtprogramm, welche Transportkiste ist für welches Tier geeignet und warum machen sich Zoos so für den Artenschutz stark? Wie viel frisst ein Elefant – und weshalb machen Tierpfleger Training mit Zootieren?
Beschäftigungsprogramme – ein wesentlicher Teil modernen Zooarbeit

Beim sogenannten Medical Training wird die Vorliebe von Ameisenbären für Jogurt genutzt, um Medikamente zu verabreichen. Auch Untersuchungen können dann sehr gut durchgeführt werden, da Ameisenbären als „Monotasker“ während der Fressphase weitestgehend auf die Nahrungsaufnahme konzentriert sind. Zoos in aller Welt haben in den vergangenen Jahrzehnten massiv in die Erforschung artgerechter Beschäftigungsprogramme investiert. Die wissenschaftliche Arbeit daran
geht immer weiter. Zoos tauschen sich weltweit über ihre Forschungen aus und optimieren die Haltestandards sukzessive.
Große Ameisenbären gehören zu den bedrohten Arten. Die International Union for Conservation of Nature (IUCN) listet sie in ihrem südamerikanischen Verbreitungsgebiet als gefährdet ein. Das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) für den Großen Ameisenbären wird vom Zoo Dortmund koordiniert.
Diesen Sonntag ist Kölner Zootag
Wer mehr über die Großen Ameisenbären „Yavin“ und „Dolores“ und alle anderen Tiere im Kölner Zoo erfahren will, hat dazu beste Chancen beim Kölner Zootag am 23.9. Tierpfleger, Zoopädagogen und Zoobegleiter nehmen sich Zeit, um Besucherfragen zu beantworten und den Betrieb eines Zoos in seinen vielen Facetten zu erklären. Außerdem präsentieren sich die Partner des Kölner Zoos aus dem Natur- und Artenschutz. Dazu zählen die Regionalgruppen von NABU und Greenpeace, der WWF, der Zoll und die Initiative Borneo Orangutan Survival.
(Quelle: Zoo Köln)
Fotos: G.Weiden