Präsentationsabend Stammtisch

Köln – 31. Oktober 2018

Präsentationsabend  Stammtisch Kölner Karnevalisten 1951 e.V.

Andächtige Stille bei Tenor Norbert Conrads

Im Rahmen des Vorstellabends gab es gleich drei Ehrungen und Ernennungen zum Ehrenmitglied des Stammtischs.

Peter Kercher (Bauchredner) wurde geehrt für 25 Jahre Mitgliedschaft. Des weiteren hat Kercher „Mister Maritim“, den  den Rang des Baas bei den Kleinen Erdmännchen inne.

Margarethe Schäning und Walter Schweder erhielten die Ehrenmitgliedschaft für ihren Jahrzehntelangen Einsatz im Stammtisch.

 

Schon die Einleitung zum Abend war ein kleines Highlight. Micky Brühl und Norbert Conrads im Duett, umgeben von den Kindertanzgruppen Kölsch Hännes´chen, Kammerkätzchen & –Diener und de Höppemötzjer.

Stefan Dahm, den Kinderschuhen entwachsen, musste feststellen dass es ohne das Kindchen -Schema nicht mehr funktioniert. Mit  höflichem Applaus wurde der junge Künstle,r für seinen Vortrag, entlassen.

Peter Kolb „ne komische Hellije“ konnte mit seiner Rede nicht wirklich überzeugen. Ganz Anders wie Peter Kerscher und seine Kuh Dolly. Ihr Zwiegespräch sorgte für viele Lacher und kräftigen Applaus.

Die Kölsche Adler boten musikalisch ein Programm, das zwar gut aber keineswegs neu war.

Ein Highlight des Abends: Michael Hehn „D´r Nubbel“. Er sorgte mit seiner herrlich politischen Rede für so manche Lachsalve im Saal. Es gab vom Publikum stehende Ovationen zum Abschied.

Sehr gut auch der Beitrag der „Blömcher“. Sie nahmen das diesjähtige  Sessionsmotto mit einem alten Hit auf. „Mam sprech doch noch ens kölsch“ in einer modernen Rap-Version kam bei den Gästen im Saal sehr gut an, hierzu hatten de Blömcher den jungen Nachwuchssänger Jason Schwickerath  alias „ne kölsche Imi“ eingeladen.

De zwei Hillije, die eineiigen Kusängs,  hielten das Publikum mit ihren Krätzchen bei Laune.

Der absolute Höhepunkt war der Vortrag von Norbert Conrads. Der Tenor, der kölsche Hits op Kölsch, singt bekam schon bei der Ansage frenetischen Applaus. Begleitet wurde er von Simon Bay am Piano.  Man konnte während des Vortrags eine Stecknadel fallen hören und bei so manchem Evergreen hörte man die 1300 Gäste leise, ja fast andächtig mitsingen. Das war Gänsehaut pur. So leise wie es während des Auftritts war, war es beim Applaudieren nicht. Der Beifall, laute Zugabeforderungen und standing Ovations, ließen das Maritim in den Grundmauern erbeben.

Mit Trummele un Trööte luden die Domstädter dann zur Pause ein.

Nach der Pause ging es weiter mit der Tanzdarbietung der Höppemötzjer und den Ehrungen.

Die Huusmeister vum Bundesdach, die musikalischen Formationen Pläsier und 5 Jraad, sowie die Tanzgruppen Kölsch Hännes ´chen und Kammerkätzchen & Kammerdiener rundeten den Abend ab.

© G.Weiden