13 Ferkel im Zoo geboren

Köln - 13.April 2017

13 Ferkel im Zoo geboren – Osterdorf Lampeshausen öffnet

Drei, drei, drei – große Schweinerei: Wer dieses Sprichwort nicht kennt, sollte an den Ostertagen einen Besuch auf dem Clemenshof im Kölner Zoo ins Auge fassen. Dort lernen die Besucher, dass Schweine exakt drei Monate, drei Wochen und drei Tage benötigen, bis sie ihre Ferkel zur Welt bringen. So ist es auch bei den Schwäbisch-Hällischen Landschweinen im Zoo. Sage und schreibe 13 Ferkel umfasst der jüngste Wurf vom 01. April.

Das ist nicht die einzige Attraktion auf dem Clemenshof. Denn pünktlich zu den Feiertagen öffnet das traditionsreiche Osterdorf Lampeshausen mit hoppelnden Tieren zwischen frühlingsfrischem Blumenschmuck und liebevoll geschreinerten Miniatur-Fachwerkhäuser. Zoo-Mitarbeiter verschenken dort ab Ostersamstag gefärbte Bioeier. Am Ostersonntag startet um 11 Uhr ab Haupteingang die Eier-Matinee. Der Rundgang führt zu eierlegenden Tieren und informiert über diese.

Die Schwäbisch-Hällischen Schweine sind eine alte Nutztierrasse. Charakteristisch stechen ihre schwarzen Köpfe, Hälse und Hinterbeine hervor. Aufgrund des fetten Fleischs waren sie früher sehr beliebt. Seitdem die Verbraucher es magerer mögen, gehen die Haltungszahlen zurück. Heute ist die traditionsreiche Rasse vom Aussterben bedroht. Der Kölner Zoo widmet sich mit seiner Zucht dem Erhalt dieser intelligenten Tiere. Umso mehr freuen sich die Verantwortlichen über den vielfachen Ferkel-Nachwuchs.

Der Clemenshof im Kölner Zoo ist ein Bauernhof nach bergischem Vorbild. Auf mehr als 4.000 Quadratmetern leben dort elf verschiedene Haustierarten – besonders solche, die vom Aussterben bedroht sind. Große und kleine Zoobesucher erfahren hier alles über seltene heimische Tierarten und die kleinbäuerliche Lebensmittelproduktion.

Der Zoo hat über die gesamten Ostertage von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

Fotos:(c) Werner Scheurer