Der Westen hält zusammen

Köln - 23. Juni 2022


       „Der Westen hält zusammen – ein Jahr nach der Flut“

Die Flut des vergangenen Jahres hat besonders Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz stark getroffen. Eine der größten Naturkatastrophen der deutschen Geschichte kostete 189 Menschen das Leben. Im Juli jähren sich die Ereignisse – Zeit, um zurückzublicken und zu schauen, wie es den Menschen im Katastrophengebiet heute geht. Der WDR berichtet ausführlich im Fernsehen, im Radio und allen digitalen Ausspielwegen. Auch im Hauptprogramm Das Erste, in der ARD Media- und Audiothek sowie bei Phoenix gibt es Programminhalte zur Flutkatastrophe und den Folgen.  



 © WDR 

Programm im WDR Fernsehen 

„Heimatflimmern“ dokumentiert in „Die Flutkatastrophe 2021 – Als das Wasser kam“ (8.07., 20:15 Uhr) chronologisch die Ereignisse und beschreibt das Leid der Betroffenen. Aber auch der einzigartige Geist der Hilfsbereitschaft nach der Katastrophe wird thematisiert. 


Am 14. Juli wird der WDR-Newsroom in allen aktuellen Ausspielwegen App/Online, in Social Media, im Radio und im Fernsehen berichten, ob und wie der Wiederaufbau der Häuser, Straßen und Schienen funktioniert. Es wird nach dem Stand der parlamentarischen Aufarbeitung der Katastrophen gefragt. Und es kommen Menschen zu Wort, die nach einem Jahr auf das Ereignis schauen und wie es ihr Leben verändert hat. Am Abend ist ein WDR-Extra geplant, 20.15 bis 21.00 Uhr "WDR extra: Die Flut - Ein Jahr nach der Katastrophe". Die Live-Sendung entsteht in Zusammenarbeit mit dem WDR-Newsroom, den WDR-Lokalzeiten und dem SWR. „Menschen hautnah“ wirft einen Blick auf das Leben der Menschen, die unmittelbar von der Flut betroffen waren: Für „Heimat gibt man nicht auf – Leben nach der Flut“ (14.07., 21:00 Uhr) haben die Reporterinnen und Reporter Betroffene in Erftstadt-Blessem, Bad Münstereifel und Dernau ein Jahr lang mit der Kamera begleitet. 


„Die Story“ befasst sich in zwei Dokumentationen mit der Flutkatastrophe. „In der Gefahrenzone – der Wiederaufbau im Ahrtal“ (13.07., 22:15) berichtet über die Wiederaufbaumaßnahmen. Hier steht die Rolle der Politik im Fokus: Kommt sie ihren Plänen und Versprechungen, die unmittelbar nach der Katastrophe ausgegeben wurden, tatsächlich nach? Die zweite Story-Dokumentation „Als die Flut kam: Hat NRW versagt?“ (14.07., 22:15) geht auf Fehlersuche und stellt die Frage, ob frühzeitige meteorologische Warnungen von Politik und Behörden nicht ernst genommen wurden. Zudem wird die politische Aufarbeitung im Düsseldorfer Landtag betrachtet.

 

Auf die Folgen für die Kinder richtet „Lokalzeit extra“ (14.07., 18:15 Uhr) den Fokus. „Die Flut und die Kinder“ begleitet Luis, Fynn und Merlin von der Flutnacht bis kurz vor den Jahrestag und zeigt wie dieses dramatische Erlebnis ihr ganzes Leben verändert hat. Auch „Hier und heute“ (16.15 Uhr) und die „Lokalzeit“-Ausgabe (19:30 Uhr) befassen sich am sich am 14.07. mit der Flutkatastrophe. 


Schwerpunkt im Radio

Auch in allen sechs WDR-Hörfunkwellen ist die Flut ein zentrales Thema der Berichterstattung, wie beispielsweise am 14.07. in der Morgenstrecke auf WDR5 („WDR5 Morgenecho“). Die Welle hat an dem Tag in „Neugier genügt“ auch ein Feature über eine Familie aus Erftstadt im Programm, die seit vergangenem Jahr auf ihrem Weg zur Normalität begleitet wird. 

Ebenso wird 1LIVE auf die Tage der Katastrophe zurückblicken, mit Betroffenen sprechen und am 14.07. live aus dem Ahrtal berichten.


COSMO wirft einen Blick darauf, wie die Spendengelder eingesetzt wurden und begleitet einen Reporter, der selbst aus dem Ahrtal kommt. Darüber hinaus betrachtet COSMO die Flutkatastrophe auch in einem globalen Kontext.

 

Ständig aktualisierte Programminformationen zum Radio finden Sie u.a. hier:

http://www.wdr.de/k/jahrestag-flut


Weitere Inhalte in Das Erste, ARD Mediathek, Audiothek und Phoenix 

Die WDR/SWR-Koproduktion „Die Flut – Chronologie eines Versagens“ (13.07., 20:15 Uhr, Das Erste) geht der zentralen Frage nach, was vor einem Jahr schiefgelaufen ist und so vielen Menschen das Leben kostete. Ein Autorenteam von WDR und SWR begibt sich auf Spurensuche vor Ort, in Behörden und der Politik. 

Der Podcast „Die Flut – Warum musste Johanna sterben“ sucht nach Ursachen und Verantwortlichen der Katastrophe. Marius Reichert aus Bad Neuenahr-Ahrweiler, der selbst betroffen ist, führt durch die 6 Folgen (ARD-Audiothek, Start 1.07.). Auch in der ARD Mediathek sind ab 11.07. viele Inhalte zur Flutkatastrophe zu finden, die von WDR und SWR bereitgestellt werden. 

Auf Phoenix läuft am 14.07. die vierteilige Dokumentationsreihe „Land unter“, die eine aktuelle filmische Bestandsaufnahme der weltweiten Klimakrise bietet. Die Dokumentationen berichten unter anderem aus den Niederlanden und den USA und führen mögliche Szenarien vor Augen, wie sich Menschen in den kommenden Jahren vor den steigenden Wasserfluten schützen können.

Weitere Informationen und eine vollständige Übersicht des Programms zur Jährung der Flutkatastrophe finden Sie unter: http://www.wdr.de/k/jahrestag-flut

                    

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