KAJUJA -Künstlerpräsentation 2021

Köln - 01. November 2021                                                                  G.Weiden


KAJUJA präsentierte Top-Nachwuchs


Am Samstag den 30. Oktober präsentierten sich die Künstler der KAJUJA Köln im Theater am Tanzbrunnen.  Man hatte sich dazu entschlossen, den Künstlern die sich im letzten Jahr virtuell vorgestellt hatten, die Gelegenheit zu geben, sich dem realen Publikum zu stellen. 


Präsident Volker Weininger, der beruflich unterwegs war, wurde von Klaus Radek vertreten. Dieser begrüßte die anwesenden Gäste im Saal und präsentierte gleich den ersten Newcomer: den Moderator des Abends.




Jens Esser(35) wurde an diesem Abend ins kalte Wasser geschmissen, doch er meisterte seine Aufgabe mit bravour. Jens führte souverän und mit viel Humor durch den langen Abend.


Eisbrecher "Phillipp Godard"  brachte mit kräftiger Stimme, Gitarre und Ukulele, die Gäste sofort in Schunkellaune.  Seine kölschen Lieder mit eingängigen Texten wurden mitgesungen und mit dem Rhythmus wurde geklatscht. Die ersten Menschen wibbelten schon auf ihren Stühlen.


Das auch die Pänz in Köln Spaß am Karneval haben zeigte die Kindertanzgruppe "Strunde Pänz"., die mit viel Freude ihr Können präsentierten.




"Schamöör" , eine Band die mit Sicherheit ihren Weg nach Oben bestreiten werden. Sie begeisterten die Gäste mit flottem Pop-Rock, teils unterlegt mit mittelalterlichen Klängen.. Ihr Titel "Danzoffizier" regte das Publikum zum Tanzen und Mitsingen an. Sie haben eine hervorragende Bühnenpräsenz, inklusive einer gekonnten Drum-Show die mit lautem Beifall bedacht wurde.


Erste Rede des Abends  war, die von Moderator Jens liebevoll angekündigte: Powerknubbel vun d´r Schäl Sick, Sabine Holzdeppe alias "Vingströschen". Voller Power ist sie wirklich, sie ist irgenwie immer in Bewegung. Ihre flotte Rede über Lebensgefährte, Freundinnen und Nachbarschaft erhielt zu Recht die ersten Standing Ovations des Abends.


Mit der Formation "Krawumm" ging es weiter im Programm. Leider hatten sie technische Probleme, so dass man den Frontsänger nicht verstand. 


"Vun Kopp bis Fööss op Kölle enjestellt" ist die Band "Kölschraum". Die Spielfreude der Musiker schwappte förmlich in den Saal. Hier saß niemand mehr auf seinem Stuhl. Alle machten mit und wibbelten, klatschen und sangen. 


Die "Rheinmatrosen-Minis", Kindertanzgruppe der GMKG, überzeugten mit perfektem Tanz inkl. leichten Hebefiguren und Würfen. Toll auch das die Akteure die ganzen Lieder zum Tanz mit ihrem Gesang begleiten. Dieses regte das Publikum nicht nur zum Hinsehen, sondern auch zum Mitsingen und rhythmischem Klatschen an. 


50 Jahre und kein bisschen leise, ein wahrer "Spätzünder"  ist Frank Friedrichs unter den Rednern. An diesem Abend erlebten man den "Spätzünder" in Hochform. Egal wen er gerade aud ie Schippe nahm: FC, sich selbst oder die neureichen Bekannten mit Hightec Badezimmer, hier blieb kein Auge trocken. Verdiente Standing Ovations vom Publikum für den großartigen Vortrag.


Move die Fott (Hintern hoch) hieß es dann bei der Band "Stadtrand". Knalliger Kölsch-Rock den wirklich jeden hoch treibt. Für ihren rasanten Beitrag ernteten die Musiker großen Jubel.




Dave Davis alias "Motombo" der Sanitärfachmann, unterhielt di Gäste mit flotter,lustiger Rede. Hier bekommen unter anderem Politiker sämtlicher Fraktionen ihr Fett weg. Eine Rede auf höchstem Niveau, die auch zum Denken anregt. Brüllndes Lachen erschallte bei seinem Vergleich eines Frauenhirns mit dem eines Mannes. Auch hier gab es verdiente Standing Ovations.


Feinster Pop-Rock gab es von "Eldorado" auf die Ohren. Da war wieder wibbeln und mitsingen angesagt.Songs wie "verlieb dich nie...." und "Domstadtkind" sang das Publikum fleißig mit. Zugaberufe wurden laut und Nein, die gibt es bei Präsentationsabenden nicht. Jubelnder Beifall für Eldorado.


Gute Unterhaltung hatten die Gäste mit der Band "Bohei", die nach soviel musikalischer Power leider etwas zu dünn rüberkamen. Mäßiger Applaus.


"Peter Löhmann" der deutsch-schweizer Redner spaltete das Publikum in zwei Hälften. Seine lustige Rede wurde von den Einen mit lautem und brüllendem Lachen bedacht und von den Anderen eher kritisch betrachtet. Er hatte von allen Gästen die volle Aufmerkasamkeit. Teilweise Standing Ovations für ihn.


Die "Rumtreiber" dürfen sich endlich wieder auf Kölns Bühnen rumtreiben. Ihre musikalische Darbietung ist etwas leiser und nicht nur zum Feiern sondern auch zum zuhören. Ihr Titel "En d´r Naach" ist ein wahrer Ohrwurm und bei der Ballade "Du un Ich" ist schunkeln angesagt. "Rumtreiber", eine Band die mit ganzem Herzen den fatselovend zelebriert und ein bisschen an den karneval der 70er jahre erinnert, als die Bläck Fööss sich die ersten Sporen verdienten. Hierfür gab es lauten, jubelnden Beifall.




Seit 11 Jahren stehen die "Kölsche Harlequins" auf der Bühne und bereichern den Kölschen Tanzhimmel. Sie überzeugten mit Perfektion in Tanz und Akrobatik.


Mit einem musikalischen Feuerwerk, gestaltet von "Müller & Band", der "Rhythmussportgruppe" und "Planschemalöör", endete der Präsentationsabend.


Fazit des Abends:

Eine Künstlerpräsentation der wirklichen Newcomer im Karneval. Sorgen um den Nachwuchs  braucht man sich nicht zu machen. Man kann sagen, dass man an diesem Abend, bei der KAJUJA Köln, einige Topkräfte zu sehen/hören bekam.

Eins muss noch gesagt werden:

"Der Moderator war Spitze"