Politiker-Talk auf dem Kölner Frühlings Volksfest

Köln - 29. April 2022                                                 Gemeinschaft Kölner Schausteller                          




Politiker-Talk auf dem Kölner Frühlings Volksfest am 26.04.2022 


 Foto: Anna M. Drack


Am Dienstag, den 26.04.22, versammelten sich trotz schlechten Wetters über 30
interessierte Personen aus Politik, Presse und auch Anwohner zwecks gemeinsamen
Austausches mit den Schaustellern über Themen und Meldungen, die aktuell im
Zusammenhang mit dem Kölner Frühlingvolksfest gebracht werden.
Die Vorstandsmitglieder der GKS eG (Gemeinschaft Kölner Schausteller), vertreten
durch Herrn Otto Weber, Willi Krameyer und René Bauermeister), stellten das sich
ständig anpassende Sicherheits- und Verkehrskonzept vor und beantworteten die
zahlreichen Fragen der Teilnehmer. So stellte sich heraus, dass laut der Anwohner die
Verunreinigung am Platz eher ein ganzjähriges Problem sei und nicht direkt mit der
traditionellen Kirmes in Verbindung gebracht werden kann.
Überrascht waren zudem einige, wie viel solch eine Veranstaltung kostet und das
Maßnahmen wie Absperrungen mit Sicherheitspersonal, Aufstellen von Mülltonnen
und Straßenschildern grundlegend von den Schaustellern gezahlt werden.
Mike Hohmann bestätigte diese Aussagen und fügte noch hinzu, dass die Kirmes für
die Stadtkasse einen nicht unerheblichen Bestandteil hat. Herr Hupke betonte, dass
die Kirmesveranstaltungen in Deutz ein wichtiges Kulturgut in der Weltstadt Köln sind
und daher erhalten bleiben müssen. Detlev Lang des Deutzer Bürgervereins fügte
hinzu, dass die meisten Anwohner nichts gegen die Kirmes an sich haben und es
bereits Fortschritte bezogen auf den Anwohnerschutz gegeben hat, die weiter
ausgebaut werden müssten. Das man für die vorangegangenen Probleme Lösungen
finden wird, ist sich Stefan Fischer, Bezirksvertreter vom Bündnis 90/Die Grünen,
ebenfalls sicher.
Die Schausteller stellten ein klares Statement, dass sie immer für ein Gespräch offen
und erreichbar sind und nicht als Last oder störend empfunden werden wollen.
Vielmehr geht es um einen nicht unerheblichen Wirtschaftsfaktor für Köln von lokalen
Händlern, die fair behandelt werden wollen.
Alle Teilnehmer sind sich einig, dass letztendlich nicht die Veranstaltung an sich ein
Problem darstellt, sondern vielmehr ein kleiner Teil der Besucher, die sich nicht an für
uns selbstverständliche Regeln halten.
Das Frühlingsvolksfest findet noch bis einschließlich 1. Mai statt. Allerdings nach
aktueller Auflage der Stadt Köln nur bis 21 Uhr, weshalb auch das Feuerwerk am
Samstag seitens der Schausteller abgesagt worden ist. Am 10. Mai gibt es für alle
Interessenten nochmals die Möglichkeit für einen Austausch in der Kirche St. Heribert.
Hier sind neben den Schaustellern noch Polizei, das Ordnungsamt und Vertreter der
AWB geladen. Einlass ab 18:30 Uhr und Beginn um 19 Uhr. Es gilt Maskenpflicht
während der gesamten Veranstaltung.