Starke Frauen...

Köln - 18. März 2022                                                                                     G. Weiden


"STARKE FRAUEN" im Odeon-Kino


Am Sonntag, den 10. April um 11:30 Uhr, zeigt das Odeon-Kino in der "Kölschen Matinee" unter dem Titel: "STARKE FRAUEN, zwei Filme aus eigener Produktion.

Starke Frauen: das sind ältere "Mädchen" aus Köln. Zum einen geht es um einen sangesfreudigen Damenkegelclub, zum anderen um drei Gastarbeiterinnen die in den 60er Jahren nach Köln kamen.




»Die Pudelbande - rüstig, lustig, kölsch« 
Der Film porträtiert sieben Frauen aus Köln-Kalk, die als »Pudelbande« nicht nur Jahre zusammen kegelten, sondern auch gemeinsam Musik machten und ihre Lieder oft selber schrieben. Ihr größter Hit ist sicher "He deit et wieh".  


Regelmäßig trafen sich die Frauen zum Kegeln und nicht nur das. Bei den feucht-fröhlichen Kegelabenden stellten sie fest, dass sie alle gemeinsam noch eine Leidenschaft hatten: Die Liebe zu alten kölschen Liedern. So wurde die Musik zum Bestandteil ihres Lebens. Sie absolvierten Auftritte und machten Plattenaufnahmen.

Kegeln, Singen oder sich im Alltag unter die Arme greifen - immer galt ihr Motto: Lebenslust statt Lebensfrust!
Die Zeiten der ‚Pudelbande‘ sind längst vorbei. Die unternehmungslustigen älteren Damen sind schon vor Jahren verstorben.
 Im Film leben sie weiter - es ist ein unterhaltsamer Griff ins pralle kölsche Leben und erinnert an einen optimistischen und gelungenen Lebensentwurf abseits von Altersheim und Rollator

 

Der Film ist ein unterhaltsamer Griff ins pralle kölsche Leben.


Drehbuch, Regie: Sigrid Sünkler und Birgit Köster
Produktion: Schnittstelle Film und Video, Köln
 im Auftrag des estdeutschen Rundfunks (WDR), Köln

1998, 44 min.



»Aufbruch in ein fremdes Land«

Mit zu den ersten Gastarbeiterinnen in Köln gehörten PIA aus Italien, TERESA aus Spanien und Ulviye aus der Türkei. Wie viele tausend andere Menschen kamen sie nach Deutschland um Arbeit und ihr Glück zu finden. 

Die drei jungen Frauen waren etwas besonderes, denn es gab nur wenige alleinstehende Frauen unter den sogenannten Gastarbeitern. Sie wurden "Schokoladenmädchen" bei Stollwerck, Haushalthilfen und Putzfrauen. Sie verliebten sich, heirateten, bekamen Kinder. Jede ging ihren eigenen Weg, aber alle sind schon lange in Köln zu Hause.

 Der Film erzählt aus ihrem Leben. 

Regie: Dieter Oeckl und Sigrid Sünkler
Drehbuch: Sigrid Sünkler
Kamera: Dieter Oeckl
Schnitt: John Flimm
 Produktion: HR / ARTE, Oecklfilmtv, Köln

2002, 60 min.


Quelle: Cornel Wachter / Odeon-Kino