Weihnachten im Hänneschen 2022

Köln - 25. November 2022                                                            G. Weiden


       Premiere der neuen Weihnachtsgeschichte im Hänneschen Theater

                                 "Dä Engel vum Rhing"


Volles Haus hieß es am letzten Donnerstag zur Premiere-Vorstellung des neuen Weihnachtsstücks im Hänneschen Theater. Das Publikum wurde auch diesmal nicht enttäuscht. Die Geschichte ist voller Emotionen, aber auch der Humor bleibt nicht auf der Strecke. Vom herzhaften Lachen bis zu Tränen gerührt ist einfach alles in dem Stück vorhanden.


 Foto: Karin Hielscher


Alles beginnt in der Küche von der Bestemo (Großmutter), wo die Enkelkinder Hänneschen und Bärbelchen die Bescherung kaum abwarten können. Besteva (Großvater) jammert unterdessen nach seinem Kartoffelsalat, den es traditionell am Heiligen Abend gibt. Jedoch findet sich keine einzige Kartoffel im Haus. Ob Abhilfe geschaffen werden kann erfahren die Gäste die das Hänneschen in der Vorweihnachtszeit besuchen.


Das Ensemble führt das Stück bis zum 19. Dezember 2022 auf.

Die Vorstellungen finden Mittwochs bis Sonntags um 15 Uhr und 17:30 Uhr statt.

Zusatzvorstellungen gibt es am Montag den 19. 12. 2022 um 15 Uhr und 17:30 Uhr.



                    Zum Inhalt: "Dä Engel vum Rhing"

                                          von Katia Franke

                 ins Kölsche übertragen von Charly Kemmerling


Das Engelmädchen Angenies fällt unfreiwillig vom Himmel auf die Erde und landet auf dem Weihnachtsbaum vor der Knollendorfer Kirche. Dort haben sich Hänneschen und Bärbelchen mit den Großeltern eingefunden um die Christmette zu besuchen. Im Gespräch mit dem Engel, den sie zunächst für das Christkind halten, wird Bestemo allmählich klar , dass es sich bei Angenies um ihre, als Kind verstorbene, beste Freundin handelt. In einer Rückblende erzählen sie von ihrer Zeit, in der sie als junge Mädchen mit Schlittschuhen über den zugefrorenen Rhein geflitzt sind, wobei sich Angenies einmal zu weit hinaus wagte. 

Überglücklich , sich nun wiedergefunden zu haben, verabschieden sie sich, um wieder ihre Wege zu gehen.

Angenies muss in den Himmel zurück, in dem es gerade an Weihnachten viel zu tun gibt. Da sie sich beim Fall einen Flügel verletzt hat, misslingt ihr das. Sie trifft auf Speimanes, der sie tröstet und ihr helfen möchte. Wird ihm dies gelingen?


In diesem Weihnachtsmärchen wird an das historische Ereignis erinnert, als der Rhein 1963 in kompletter Brite zugefroren war. Es setzt such aber auch mit Frage auseinander, wie Engel zu Engeln geworden sind. Natürlich erlebet man die Knollendorfer Charaktere in weihnachtlichem und gewohnt humorvollen Miteinander.


@ Puppenspiele der Stadt Köln / Julia Glasner