Zeichen der Solidarität des LVR

Köln - 28. Februar 2022                                                                                Sonstiges


LVR setzt Zeichen der Solidarität

Lichteffekte am LVR-Landeshaus in ukrainischen Nationalfarben / Verbindungen des LVR zu ukrainischen Partner*innen durch mehrere Kooperationen


 Der LVR setzt ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz. „Unsere uneingeschränkte Solidarität gehört den Menschen in der Ukraine. Ganz besonders liegt uns das Schicksal derjenigen am Herzen, mit denen wir seit Jahren eng verbunden zusammenarbeiten. Unsere ukrainischen Partner*innen können sich auch weiterhin auf uns verlassen. Der vom NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst formulierten Hilfsbereitschaft für die Menschen, die auf der Flucht vor Krieg in Deutschland Zuflucht suchen, schließen wir uns an“, so LVR-Direktorin Ulrike Lubek.



Lichteffekte am LVR-Landeshaus in ukrainischen Nationalfarben / (c) Guido Schiefer


Lubek richtete auch an alle Mitarbeitenden des LVR, dass, sofern sie sich persönlich im Rahmen von Veranstaltungen unterschiedlichster Art mit den Menschen in der Ukraine solidarisch zeigen möchten, dies der LVR-Verwaltungsvorstand und der Gesamtpersonalrat ausdrücklich unterstützen und wertschätzen. Als Zeichen der Solidarität werden am LVR-Landeshaus in Köln-Deutz seit dem 25. Februar 2022 in der Dunkelheit in den ukrainischen Nationalfarben Lichteffekte gesetzt. 


 Lubek: „Wir im LVR stehen für Vielfalt und Toleranz. Wir, das sind Menschen aus etwa 90 Nationen, darunter auch Kolleg*innen aus der Ukraine und Russland. Ich kann nur erahnen, welche Ängste und Sorgen diese aktuell bewegen. Möge unser Mitgefühl und unsere Kollegialität ihnen in dieser schweren Zeit eine Stütze sein.“





 Folgende Kooperationen verbinden die Ukraine und den LVR: 


Seit rund 25 Jahren pflegt die LVR-Klinik Langenfeld engen Kontakt mit der psychiatrischen Klinik Kulparkov in Lemberg und unterstützt diese seit 2017 im Rahmen eines von der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit geförderten Projekts im Hinblick auf die Dezentralisierung und Förderung der wohnortnahen Behandlung. Anfang 2019 wurde die erste dezentrale Dependance im 70 Kilometer von Lemberg entfernten Chervonograd in Betrieb genommen. Ein großer Erfolg der Zusammenarbeit und eine Verbesserung der Versorgung der Patient*innen vor Ort.


 Das LVR-Landesjugendamt kooperiert mit einer Partnereinrichtung im Ort Baranivka (etwa 200 km westlich von Kiew) im Rahmen des Programms „Orte der Erinnerung“ (Internationale Begegnungen mit Jugendlichen aus Einrichtungen der Jugendsozialarbeit und Jugendberufshilfe im Rheinland und Jugendlichen aus ausländischen Orten, an denen Gräueltaten unter der NS-Diktatur verübt worden sind). 


Das LVR-Freilichtmuseum Lindlar arbeitet mit einer vergleichbaren Einrichtung in der Region Lemberg zusammen und hilft dortigen Waisenkindern durch den Unterstützungsverein des Museums. 


Quelle: LVR - Christine Bayer / Fotos: Guido Schiefer