„Neue Sporterfahrung“

Köln - 11. September 2022


Die „Neue Sporterfahrung“ – Ein Blick über den Tellerrand

Mit dem Förderprojekt „Neue Sporterfahrung“ lernen Jugendliche die Lebenswelt von Menschen mit Handicap kennen. Verschiedene Trainingseinheiten im Bereich des Behindertensports stärken dabei neben Teamgeist und Kreativität auch den gegenseitigen Respekt und das Verständnis gegenüber Menschen, die mit einer Behinderung leben.

In einer Trainingseinheit beim 1. FC Köln können Teilnehmende selbst erfahren, welche Herausforderungen und Erfahrungen die Sportart Blindenfußball birgt, indem sie sich in die Perspektive der blinden Sportler*innen begeben. Seien Sie beim Training am 15. September in Köln als Beobachter*in dabei oder erleben Sie als aktive Teilnehmende die Sportart Blindenfußball in einer 90-minütigen Einheit selbst!


                                      Foto. Daniel Hoß


Blindenfußball beim 1. FC Köln nachempfinden: „Neue Sporterfahrung“ der Telekom macht es möglich 

  • Jugendliche trainieren am 15. September ab 17:15 Uhr beim 1. FC Köln, RheinEnergieSportpark, Franz-Kremer-Allee 1-3, 50937 Köln. 
  • Eine Einheit à 90 Minuten mit der gemischten U16 Mannschaft
  • Blindenfußball-Nationalspieler Daniel Hoß, PSV Köln, stellt seine Sportart vor.

Was ist Blindenfußball? 



Zu den Paralympischen Spielen in Athen 2004 wurde der Sport speziell für Sehbehinderte in den Kanon Olympischer Disziplinen aufgenommen. In 50-minütigen Spielen treten zwei Mannschaften mit je vier sehbehinderten Feldspieler*innen und einem sehenden Torwart gegeneinander an. Die Feldspieler*innen bewegen sich auf dem 20 mal 40 Meter großen Spielfeld frei, während der Torwart seinen Torwartraum (fünf mal zwei Meter) nicht verlassen und auch nur dort ins Spiel eingreifen darf. Der rasselnde Ball ist eine akustische Hilfe. Zusätzlich gibt ein Tor-Guide oder „Caller“ seinen Mitspieler*innen Orientierung: Er steht hinter dem gegnerischen Tor und kann im Angriffsdrittel akustische Anweisungen geben, um die Torposition immer klar zu lokalisieren. Die Spieler der gegnerischen Mannschaft müssen sich dem Ballführenden mit dem Ruf „Voy, voy, voy“ bemerkbar machen (Spanisch: „Ich komme“). 



Integratives Förderprojekt



Mit den gemeinsamen Trainingseinheiten möchte die Deutsche Telekom Jugendlichen zeigen, welche Leistungen behinderte Sportler*innen erbringen, indem sie selbst ausprobieren, wie anspruchsvoll eine Orientierung ohne Sehvermögen ist. Angeleitet von Blindenfußballspielern machen Jugendliche erste Erfahrungen mit der Lebenswelt blinder und sehbehinderter Menschen. Die 90-minütigen Trainingseinheiten bestehen aus theoretischer Einführung, Übungen mit Brille und Ball, Blindenfußballspiel und einem abschließenden Fazit mit allen Teilnehmenden. Dr. Werner Wolf, Präsident 1.FC Köln, ist begeistert: „Inklusion erzeugt einen großen Mehrwert für die Gesellschaft. Das Miteinander auf Augenhöhe wie es hier ermöglicht wird, ist wichtig, um Werte wie Akzeptanz, Fairness und Hilfsbereitschaft zu fördern. Dies hilft dabei, den Fokus auf Talente statt auf Defizite zu richten.“



Über die „Neue Sporterfahrung“



Die Deutsche Telekom engagiert sich bereits seit 2006 für den Behindertensport. Zudem wurde 2009 die „Neue Sporterfahrung“ ins Leben gerufen, die bundesweit in Kooperation mit den Partnern Deutscher Behindertensportverband (DBS) und der Sepp-Herberger-Stiftung durchgeführt wird. Im Rahmen des langfristig angelegten Förderprojekts wurden an weiterführenden Schulen die Sportarten Rollstuhlbasketball und Blindenfußball unterrichtet. Seit 2013 bietet die Telekom Vereinen die Möglichkeit, eine Einheit „Blindenfußball“ ins Training zu integrieren. Die Deutsche Telekom ist außerdem Partnerin der Blindenfußball-Bundesliga.



„Die Telekom trägt unternehmerische und soziale Verantwortung. Genau aus diesem Grund ist es uns wichtig, mit Projekten wie „Neue Sporterfahrung“ jungen Menschen soziale Kompetenzen wie Fairness und Respekt zu vermitteln“, begründet Stephan Althoff, Leiter Konzernsponsoring der Telekom das Engagement. „Sport hat einen verbindenden Charakter und kann Menschen unterschiedlichster Lebenswelten zusammenbringen, wie kaum ein anderes Thema. Deshalb trägt er so gut zu einem fairen und sozialen Miteinander in unserer Gesellschaft bei.“ 


@Deutsche Telekom AG